Orang-Utan ausgebrochen und erschossen

Orang-Utan ausgebrochen und erschossen
(dpa/Friso Gentsch)

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Bei einem Fluchtversuch aus dem Duisburger Zoo ist ein Orang-Utan erschossen worden. Alle Mitarbeiter des Zoos seien "zutiefst betroffen", erklärte die Stadtverwaltung.

Das Tier sei bei der Entdeckung des Ausbruchs bereits dabei gewesen, einen Außenzaun zu übersteigen und in das Stadtgebiet zu gelangen, teilte die Stadt am Montagabend auf ihrer Internetseite mit.

Für eine Betäubung sei keine Zeit mehr gewesen. „Das Risiko, dass das Tier in den Straßenraum flüchten könnte, war zu hoch, so dass letztlich der Schutz von Menschenleben im Vordergrund stand“, erklärte die Stadt. Eine „schießberechtigte Person“ habe den Menschenaffen daher getötet.

Polizei und Feuerwehr seien alarmiert worden, hätten aber nicht mehr aktiv eingreifen müssen. Ein zweiter ausgebrochener Orang-Utan konnte den Angaben zufolge betäubt und zurück in den Stall gebracht werden. Die beiden Tiere waren demnach durch ein Oberlicht ihres Geheges geklettert. Weitere Informationen zu dem Fall gab es zunächst nicht. Alle Mitarbeiter des Zoos seien „zutiefst betroffen“, erklärte die Stadtverwaltung.