Samstag1. November 2025

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„Niemand wird vergessen“

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Infrastrukturminister Bausch hält an der Schaffung der Superbusse im Süden fest. Sie würden die aktuellen öffentlichen Verkehrsmittel perfekt ergänzen.

Die Arbeiten an der hauptstädtischen Tram schreiten zügig voran. Vor einiger Zeit wurde auch über die Wiedereinführung einer Tram im Süden des Landes spekuliert. Sie kommt aber nicht. Stattdessen sollen sogenannte Superbusse die Ortschaften der Minetteregion miteinander verbinden. Im November 2016 wurde das BHNS-Projekt („Bus à haut niveau de service“) im Escher Gemeinderat vorgestellt.

Die CSV-Abgeordneten Marcel Oberweis und Nancy Arendt kritisieren in diesem Zusammenhang aber, dass einige Orte, wie Rümelingen, Tetingen und teilweise auch Kayl, nicht von den Langbussen angefahren werden. Infrastrukturminister François Bausch reagierte auf die Kritik und erklärte, dass zwei Verbindungen entstehen sollen: Die erste verbindet via die A4 Luxemburg-Stadt via Leudelingen und Belval mit der französischen Grenze (Micheville), die zweite Linie verbindet Düdelingen, Schifflingen, Esch/Alzette, Belval, Beles und Differdingen miteinander, mit einer Verlängerung zum Park & Ride Rodange.

Die Streckenführung wurde auf Basis von Berechnungen ausgearbeitet, die u.a. die Entwicklung der Passagierzahlen sowie der wirtschaftlichen Zentren der Südregion in Betracht zogen. Parallel sollen die Zugverbindungen und das Busnetz ausgebaut werden, so Bausch. Die sogenannte „Minettstram op Pneuen“ sei ein schnelles Transportmittel, betonte Bausch weiter. Hierzu würden die hohe Bedienungshäufigkeit, eine rationalisierte Streckenführung sowie ein Vorfahrtssystem an den Ampeln beitragen.

Was die fehlende Anbindung von Rümelingen, Tetingen und Kayl betrifft, so werde die Neugestaltung der Zugverbindungen und des TICE-Busnetzes diese Orte an die BHNS-Strecke anbinden, so der Minister. Niemand werde vergessen.