Der Dauer-Tarifkonflikt am Frankfurter Flughafen geht in eine neue Runde: Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat die wieder aufgenommenen Verhandlungen mit dem Flughafenbetreiber Fraport über ein neues Tarifwerk für die Beschäftigten auf dem Vorfeld des größten deutschen Airports abgebrochen. Das sagte ein GdF-Sprecher am Freitagabend. Fraport bestätigte dies.
Nun droht ein neuer Ausstand. Gewerkschaftssprecher Matthias Maas sagte am Abend der dpa, neue Streiks bereits an diesem Wochenende seien aber unwahrscheinlich. Am Montag komme der GdF-Vorstand zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Er zeigte sich enttäuscht über das neue Fraport-Angebot. Dieses sei schlechter als der Schlichter-Spruch.
Nach fünf Tagen Streik waren Fraport und die GdF am Donnerstag an den Verhandlungstisch zurückgekehrt. 200 Vorfeldlotsen, Flugzeugeinweiser und Verkehrsdisponenten hatten zuvor die Arbeit niedergelegt und mehr als 1200 Starts und Landungen verhindert. Auch zwischen Luxemburg und Frankfurt kam es zu Ausfällen. Fraport hatte mit eigens geschulten Ersatzmannschaften dagegengehalten.
		    		
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