Wenige Tage nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump haben die israelischen Behörden einem massiven Ausbau jüdischer Siedlungen im besetzten Westjordanland zugestimmt.
Wie das israelische Verteidigungsministerium am Dienstag mitteilte, sei der Bau von 2.500 Siedlerwohnungen genehmigt worden. Bereits zwei Tage nach dem Amtsantritt von Trump am vergangenen Freitag hatte Israel grünes Licht für den Bau Hunderter Siedlerwohnungen in Ost-Jerusalem gegeben.
Auch in Ost-Jerusalem
Die Stadtverwaltung von Jerusalem erteilte am Sonntag die Baugenehmigung für 566 neue Siedlerwohnungen. Das Bauprojekt war Ende Dezember bis zu Trumps Amtsübernahme vorübergehend auf Eis gelegt worden.
Jerusalems Vizebürgermeister Turjeman sagte, seit Trumps Amtsantritt am Freitag hätten sich „die Spielregeln verändert“. Der Vorsitzende des Jerusalemer Bau- und Planungsausschusses fügte hinzu: „Jetzt können wir endlich bauen.“
Netanjahu im Februar bei Trump
Am Dienstag hat der neue US-Präsident Donald Trump in einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu seine uneingeschränkte Unterstützung für Israel deutlich gemacht.
Wie das Weiße Haus am Sonntag nach einem Telefonat der Politiker mitteilte, waren sich beide einig über die „Bedrohungen durch den Iran“. Trump lud Netanjahu für Februar ins Weiße Haus ein.
De Maart
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