Dutzende weitere seien am Samstag verletzt worden. Mohammed Rafiquzzaman von der Feuerwehr teilte mit, es seien mehrere Leichen aus der fünfgeschossigen Anlage im Industriegebiet Tongi außerhalb der Hauptstadt Dhaka geborgen worden. Örtliche Fernsehsender berichteten von rund 50 Verletzten.
Ein Arzt im Tongi-Krankenhaus teilte mit, 17 Leichen befänden sich in der örtlichen Leichenhalle. Vier weitere seien im staatlichen Dhaka Medical College Hospital. Nach Angaben der Feuerwehr war die Explosion gewaltig. Das dadurch verursachte Feuer habe sich schnell ausgebreitet, weil in der Fabrik entzündliche Chemikalien gelagert gewesen seien. Auf Fernsehbildern war Rauch zu sehen, der aus der Anlage kam. Die Flammen hatten einen Teil der oberen Stockwerke eingenommen.
Die Ursache für die Explosion war zunächst unklar. Die Behörden ordneten eine Untersuchung an. Fabrikbesitzer Syed Mokbul Hossain sagte der Zeitung Prothom Alo, er sei sich nicht sicher, wann der Boiler das letzte Mal untersucht worden sei.
Sicherheit ein Problem
Sicherheit in Fabriken ist in Bangladesch ein Problem. Das Land verfügt über Tausende Anlagen für Kleidung und Verpackung, die Produkte an globale Bekleidungsketten wie Wal-Mart und H&M liefern. 2012 kamen bei einem verheerenden Brand in einer Textilfabrik 112 Arbeiter ums Leben. Ein Jahr später stürzte ein mehrgeschossiger Gebäudekomplex mit fünf Textilfabriken und Büros ein.
Dabei starben 1.135 Personen. Die Unfälle veranlassten die Regierung von Bangladesch, globale Marken und die Vereinten Nationen zur Zusammenarbeit, um Sicherheitsstandards in den Fabriken des südasiatischen Landes zu verbessern.
De Maart































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