Wenn die Nachfrage auf dem internationalen Markt nach den entsprechenden Produkten nicht steige und wenn die Kosten nicht weiter gesenkt werden könnten, dann müssten die Werke geschlossen werden. Die Aussichten 2012 seien nicht gut, ein weiteres Sinken der Nachfrage deute sich an.
OGBL-Präsident Jean-Claude Reding, der in derselben Sendung sprach, unterstrich, die Aussagen Wurths seien nicht geeignet, Vertrauen zu schaffen. Die reine Profitorientierung des Konzerns gehe in die falsche Richtung, weg vom Luxemburger Sozialmodell.
Wurth forderte erneut eine tiefgreifende Reform des Indexsystems. Die zeitliche Verlagerung der letzten Indextranche – sie wurde erst am 1. Oktober statt im Frühjahr ausbezahlt – sei nur ein erster Schritt gewesen. OGBL-Präsident Jean-Claude Reding entgegnete, dass man über den Index reden könne, wenn sich die Unternehmen im Gegensatz dazu engagieren würden, keine Stellen abzubauen, und meinte dabei gezielt ArcelorMittal und die Werke Schifflingen und Rodange.
De Maart

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