Im Ministerrat wurde am Mittwoch ein Gesetzentwurf angenommen, der den Bau einer neuen Wasseraufbereitungsanlage in Eschdorf in die Wege leiten wird. Diese wird vom Trinkwassersyndikat Sebes betrieben und 110.000 Kubikmeter Wasser befördern können. Bisher werden in der nahen Anlage von Esch/Sauer lediglich 70.000 Kubikmeter Trinkwasser täglich aufbereitet.
Laut Gesetzestext wird die Hälfte der Kosten, also 166 Millionen Euro vom Staat getragen. Die andere Hälfte übernimmt Sebes. Die Anlage wird neben dem bestehenden Tank angesiedelt, der seinerseits ausgebaut und modernisiert wird.
Vor einem Jahr hatte der Direktor des Sebes Tageblatt.lu gegenüber erklärt, dies sei nur die erste Stufe des Ausbaus. In einer weiteren Phase solle die Anlage auf 150.000 Kubikmeter erweitert werden. Die Mitteilung des Ministerrats erklärte der Ausbau sei wegen des ständigen demografischen Wachstums unerlässlich.
Lesen Sie auch:
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können