Wie Familienministerin Corinne Cahen (DP) am Montag erst in der parlamentarischen Kommission und dann vor der Presse erklärte, wird das bisherige RMG („revenu minimum garanti“) durch das Revis („revenu d’inclusion sociale“) ersetzt.
Die gezahlten Summen werden steigen. Für Kinder werde es mehr Geld geben, und die verwaltungstechnische Bearbeitung der Fälle werde klarer und effizienter, so Cahen.
Aus RMG wird Revis
Ein Erwachsener mit einem Kind bekommt derzeit ein RMG in Höhe von 1.528,54 Euro. In Form des Revis sind es 1.684,42 Euro. Auf das Jahr gerechnet sind das 1.870,56 Euro mehr in der Brieftasche.
Bei zwei Kindern steigt die Summe von 1.655,91 Euro auf 1.966,45 Euro. Bei einer vierköpfigen Familie gibt es als Revis 2.538,95 Euro im Monat.
Mehr Geld
Für einen Haushalt mit zwei Personen, von denen sich eine in einer Unterstützungsmaßnahme befindet, gab es bislang 2.732,34 Euro RMG. Als Revis sind dies 2.603,16 Euro. Sind beide in einer Maßnahme, wird es 3.997,17 Euro geben. Derzeit sind es 2.732,34 Euro.
Außerdem soll die Wiedereingliederung ins Arbeitsleben einfacher werden. Durch das neue Gesetz, das sechs Monate nach seiner Veröffentlichung in Kraft treten wird, soll u.a. die Kinderarmut bekämpft werden.
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