Weniger als drei Stunden haben die Sondierungsgespräche im Staatsministerium zwischen den Gewerkschaften und Premierminister Jean-Claude Juncker gedauert. Anschließend legten sich alle beteiligten in Schweigen. Über Inhalte der Gespräche war am Samstagmorgen zunächst nichts zu erfahren.
Am Montag und am Dienstag trifft sich Jean-Claude Juncker mit den Patronatsvertretern. In den kommenden zwei Wochen will man in Einzelgesprächen mit den Sozialpartnern die Lage sondieren um mögliche Konsenspunkte zu finden. Mitte Dezember soll die letzte Sitzung für dieses Jahr stattfinden.
Am 1. Dezember kam es zu einem ersten Tripartite-Treffen. Dabei ging es hauptsächlich um die Beschäftigungspolitik im Land. Das Reizthema Index wurde nur am Rande behandelt. Die Gewerkschaften waren mit dem ersten Treffen nicht zufrieden. Für den OGBL und LCGB gibt es keine Verhandlungen über den Mindestlohn. Der Dachverband der Unternehmen (UEL) mahnt schnelle Reformen an.
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