Machetenangriff: Polizei spricht von Beziehungstat

Machetenangriff: Polizei spricht von Beziehungstat
(Wassermann/dpa)

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Die Polizei spricht nach dem Machetenangriff in Reutlingen von einer Beziehungstat. Ein extremistischer Hintergrund liegt nicht vor.

Nach dem Machetenangriff eines 21-jährigen Syrers im baden-württembergischen Reutlingen mit einer Toten geht die Polizei von einer Beziehungstat aus. Für diese Annahme lägen „erste Anhaltspunkte“ vor, teilten die Beamten in der Nacht zum Montag mit. Das 45-jährige Opfer aus Polen sei von dem Mann tödlich am Kopf verletzt worden. Insgesamt wurden durch den Täter und während dessen Flucht den jüngsten Angaben zufolge fünf Menschen verletzt und in Krankenhäuser gebracht.

Zwei Frauen im Alter von 51 und 54 Jahren wurden demnach am Kopf verletzt, eine 51-Jährige am Unterarm. Ein 41-jähriger Mann und eine 21 Jahre alte Frau wurden stationär aufgenommen, weil sie unter Schock standen. Der Tatverdächtige war am Sonntagnachmittag in der Nähe des zentralen Busbahnhofs von Reutlingen mit dem späteren Todesopfer in Streit geraten.

Er griff die Frau mit einer Machete an und ging auf Passanten los, bevor er von einem Auto angefahren und festgenommen wurde. Laut Polizei agierte der Mann als Einzeltäter. Hinweise auf einen extremistischen Hintergrund lagen demnach nicht vor.