Die Nominierung des Postens erfolgte durch das Parlament, in geheimer Wahl. Die Abgeordneten wählten Lydie Err mit 44 Stimmen. Roy Reding bekam nur 3 Stimmen. 8 Parlamentarier gaben einen weißen Zettel ab. Die LSAP-Politikerin tritt ihr neues Amt im Februar für acht Jahre an. Für Lydie Err wird Georges Engel, Bürgermeister von Sanem, ins Parlament nachrücken.
" class="infobox_img" />Luxemburg hat jetzt eine Ombudsfrau.
Lydie Err wurde 1949 in Petingen geboren. Sie ist seit 1976 Anwältin in Luxemburg. 2001 wurde sie Mittlerin des Justizministeriums und 2004 Mittlerin der Luxemburger Anwälte. Seit 1984 ist die LSAP-Politikerin Mitglied des Parlaments. Dort kümmerte sie sich vorrangig um Gesellschafts-, Sozial und Gesundheitsfragen. Zusammen mit Jean Huss („déi gréng“) schlug sie das umstrittene Euthanasie-Gesetz vor.
Err war schon 2003 Kandidatin
Fischbach hatte sich beim Votum im Dezember 2003 gegen vier andere Kandidaten durchgesetzt. Darunter auch Lydie Err von der LSAP, die dieses Jahr nochmals ihre Kandidatur gestellt hatte. Auch der ehemalige Parlamentspräsident, Lucien Weiler wurde zeitweise ins Gespräch gebracht.
Der Ombudsmann ist im Grad S1 eingestuft und zählt damit zu den bestdotierten Posten im Staatsdienst. Marc Fischbach hatte 2003 dafür seinen Job beim EU-Gerichtshof in Straßburg aufgegeben.
De Maart

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