Wucherpreise in Kantine – Schüler gehen auf die Barrikaden

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Die Schüler des Escher Jongelycée sind wütend. In der Schulkantine wurden die Preise teilweise um mehr als 45 Prozent erhöht. Sie rufen zum Boykott der Kantine auf.

Das Essen in einer Schulkantine ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Qualitativ hochwertiges Essen zu einem fairen Preis. Am Lycée de Garçons in Esch scheint dies seit längerem nicht mehr der Fall zu sein. Seit dem das Schulrestaurant Restopolis für die Küche am Jongelycée verantwortlich ist, sind die Preise horrend gestiegen.

Preiswucher

Hat man für ein Croissant 0,75 Euro bezahlt, so muss ein Schüler heute einen Euro berappen. Das ist eine Preissteigerung von 33 Prozent.

Für ein Pain au chocolat muss man sogar 47 Prozent mehr auf den Tisch legen. Für Wasser ist der Preis um 17 Prozent gestiegen.
Auch bei der Reservation von Mittagsessen gibt es Schwierigkeiten. Konnte man früher sein Essen vorbestellen, ist dies nun vorbei. Ein warmes Essen was mit bis zu vier Euro auch ein beachtliches Loch in das Portemonnaie der Schüler schlägt, ist dann oft nicht mehr zu kriegen. Da bleibt bei einem spontanen Hunger letztlich nur noch der Griff zur Würstchenbude um die Ecke.
Ein weiterer Punkt: Will man seine Restopolis-Zahlungskarte via SMS aufladen, kostet das 37 Cent Gebühr. Die Schüler sind stinksauer. In ihren Augen wurde viel versprochen aber nichts eingehalten. Sie rufen nun zum Boykott von Restopolis auf. Sie fordern die alten Preise zurück, eine Änderungen bei der Reservation sowie mehr Transparenz seitens des Schulrestaurants Restopolis. Der Kantinenlieferer Restopolis war telefonisch nicht zu erreichen. Wir bleiben am Ball.
www.comite-lge.com/?page_id=4
Restopolis:
Restopolis gehört zum Service de la
Restauration Scolaire/ Ministére de l’Éducation
nationale et de la Formation professionelle