Nicht die letzte Feier

Nicht die letzte Feier
(Faussems)

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Vor 20 Jahren gründete die damalige CSV-LSAP- Regierung das Ministerium für Chancengleichheit. In den „Rotondes“ wurde dieser runde Geburtstag am Mittwoch gefeiert.

Per Videobotschaft hoben der Parlamentspräsident Mars di Bartolomeo, die ehemalige Ministerin für Chancengleichheit Marie-Josée Jacobs, die Präsidentin des Frauenrates, Claude Wolf, und Francis Spautz von „infoMann“ die Errungenschaften des „ministère de l’Egalité des chances“ hervor.

Hier wurde vor allem betont, dass das Ministerium ein Umdenken in Gang gesetzt habe. Allerdings unterstrichen alle interviewten Personen, dass das Ministerium noch viel Arbeit vor sich habe. Lydia Mutsch, Ministerin für Chancengleichheit, liegt vor diesem Hintergrund die Vertretung der Frauen in der Politik besonders am Herzen.

Eine Pflicht

Bei ihrer Ansprache verwies sie daher u.a. auf die geplante Frauenquote von 40 Prozent für die Parlamentswahlen. Das Schlusswort der Veranstaltung erhielt der Premierminister. Xavier Bettel unterstrich in seiner Ansprache, dass die Einführung der Frauenquote eine Pflicht für die Politik sei, um ein Umdenken in Gang zu setzen.

Der Premier betonte allerdings, dass das Ministerium für Chancengleichheit nicht zum letzten Mal seinen Geburtstag feiert: „In einer perfekten Welt würden wir solch ein Ministerium nicht brauchen. Leider wird dieses auch noch seinen 50. Geburtstag feiern, denn die Mentalität zu ändern, dauert lange.“

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