„Munzer Haupeschmaart“: Der Tradition verpflichtet

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Das „Tourist Center Robbesscheier“ in Munshausen hat sich dem Bewahren des luxemburgischen Brauchtums verschrieben. Nachdem die vergangene Woche ganz im Zeichen des „Traulicht“ stand, fand am Sonntag der traditionelle „Munzer Haupeschmaart“ statt.

Die Tradition, dem heiligen Hubertus in Munshausen einen Markt zu widmen, geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Der Heilige gilt als Schutzpatron der Jäger. Hubertus (655-727 v. Chr.) war Bischof von Lüttich und Maastricht. Laut einer mittelalterlichen Sage wurde er während einer Jagd von einem Hirsch mit einem Kreuz im Geweih bekehrt.

Auch in diesem Jahr hatten sich wieder zahlreiche Marktleute mit ihren Waren eingefunden. Die Bandbreite der Angebote reichte von regionalen Spezialitäten – wie Brot, Schnaps und Wurstwaren – über Kunstarbeiten bis hin zu Dingen des täglichen Gebrauchs.

Zahlreiche Besucher begaben sich am Sonntag in das malerische Öslinger Höhendorf. Neben dem Handeln von Waren sind Märkte schon seit jeher Orte, an denen Menschen sich treffen und sich auf dem Laufenden halten. In dieser Hinsicht kam der „Haupeschmaart“ in Munshausen ebenfalls seiner Verpflichtung nach. Es versteht sich dann auch von selbst, dass für musikalische Umrahmung und Leib und Wohl bestens gesorgt war.

Von unserem Korrespondenten Olivier Halmes