Mit dem Turbo ins Internet

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Das Breitband-Internet ist in Luxemburg auf dem Vormarsch. Vier Haushalte von fünf besitzen schon das sogenannte "schnelle Internet".

Im Rahmen des Programms „Digital Lëtzebuerg“ hat die Kommunikations- und Medienabteilung des Staatsministeriums zusammen mit der Kataster-Behörde eine Karte über die Internet-Breitbandanbindungen in Luxemburg erstellt. Die Daten stammen von den verschiedenen Netzbetreibern, wird in einer Mitteilung betont.

Es würden im Augenblick nur nationale Daten über das sogenannte „schnelle Internet“ in Luxemburg existieren, wird bedauert. Die Karte erlaube es, sich ein Bild über das Hochgeschwindigkeitsinternet in den Gemeinden zu machen. In jeder Gemeinde hätten mindestens vier von fünf Haushalten Zugang zum „schnellen Internet“, wird in der Mitteilung betont. Die Mindeststärke liegt bei 30 Mbit pro Sekunde.

Schnell, schneller…

In 84 der 105 Gemeinden beträgt die Rate des Hochgeschwindigkeitsinternets 95 Prozent. Und in 27 Gemeinden kommt man sogar mit einer Geschwindigkeit von einem Gbit pro Sekunde ins Netz.

Hobscheid ist die Gemeinde, die am besten verbunden ist. Dort hätten alle Haushalte Zugang zu der 1 Gbit/s-Verbindung. Aber auch Leudelingen und Walferdingen seien gut vernetzt, heißt es.

Die Rolle des Kabelfernsehens

In der Studie wird die Bedeutung des Kabelnetzes hervorgehoben. In 47 Gemeinden würde das Breitbandinternet vorwiegend via CATV-Netz angeboten. In Bech und in Beaufort gebe es aber immer noch kein Kabelfernsehen, wird in der Studie bedauert.

Regierungschef Xavier Bettel, der ebenfalls für denKommunikations- und Medienbereich zuständig ist. begrüßt die Anstrengeungen, die in den letzten Jahren von den Netzbetreibern unternommen wurden, um das Breitbandinternet auch in den ländlichen Gegenden zugänglich zu machen. Er macht einen Aufruf an die Betreiber, die letzte große Hürde bei der Förderung der Breitband-Internets zu nehmen: Die Verbindung der Mehrfamilienhäuser.

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