Luxair-Mitarbeiter unzufrieden

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Eie Luxair-Mitarbeiter wehren sich gegen die Vorschläge der Direktion. Sie befürchten Verschlechterungen bei den Löhnen.

Gleich drei Protestaktionen haben die Gewerkschaften OGBL, LCGB und NGL-Snep am Donnerstag vor dem Cargo-Center am Flughafen Luxemburg geplant. Eine erste fand bereits kurz vor Beginn der Frühschicht statt. Die Aktionen tragen eher symbolischen Charakter, sollen jedoch den Mitarbeiter erneut in Erinnerung, was bei aktuellen Konflikt mit der Direktion auf dem Spiel steht.

Nach den gescheiterten Verhandlungen zur Erneuerung bzw. Verlängerung des Kollektivvertrags läuft eine Schlichtungsprozedur. Doch auch eine erste Schlichtungssitzung vergangene Woche verlief ohne Erfolg. Die Gewerkschaften werfen der Direktion vor, den sozialen Besitzstand im Betrieb in Frage zu stellen. Verschlechterung soll es insbesondere bei der Lohntabelle geben. So sollen die Anfangsgehälter reduziert werden, Beförderungen in Zukunft nur nach positiver Bewertung möglich werden. Schließlich wird von den Beschäftigten erhöhte Flexibilität bei der Arbeitszeitorganisation verlangt.

Die Lage sei ernst, so die drei Gewerkschaften. Man müsse kämpfen.

Derzeit bleibt es bei symbolischen Aktionen. Die Schlichtungsprozedur läuft bis zum 6. November. Eine mögliche Streikprozedur kann erst ab diesem Termin eingeleitet werden.

In der Sackgasse stecken derzeit auch die Gespräche für den Kollektivvertrag bei Luxairport. Dort fand am Donnerstagmorgen jedoch eine Dringlichkeitssitzung zwischen Gewerkschaften und Direktion statt.