Halloween: eine sehr alte Tradition

Halloween: eine sehr alte Tradition

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Geister, Partys, Kürbisse… Dieses ganze Wochenende wird Halloween gefeiert.

Zahlreiche Partys quer durch ganz Luxemburg bescheren dem Fest an diesem Wochenende alle Ehre. Mit Namen wie „Retro, Sexy, Zombie“, „HalloWitch“ oder „The Haunted Night“ locken sie die Partygäste an.

Manche Events finden an allen drei Abenden statt, wie z.B. „HalloWitch“ im Boos K’fe in Briddel. Andere wollen am Freitag oder Samstag die Gäste „nur“ vorwärmen. Denn das eigentliche Halloween-Fest findet erst in der Nacht zum Montag statt. Das wohl größte Fest ist dieses Jahr wohl die Eldoradio-Halloween-Party in der Luxexpo auf dem Kirchberg. Dieses Jahr stehen viele bekannte DJ’s auf dem Programm. Mehrere tausend Menschen werden dort erwartet. Siehe auch: „Halloween: Manche Streiche kosten richtig Geld“

Aber auch für Kinder bieten sich zahlreiche Feste an, wie z.B. „Der geheimnisvolle Halloween Abend“ am Samstag ab 16 Uhr im Weinkeller des Schlosses in Vianden, oder aber die „Halloween Party für Kinder“ am Freitag in der Sporthalle in Leudelange. Während der Allerheiligen-Ferien werden den Kindern Aktivitäten rund um das Thema Halloween angeboten, z.B. MadArt in Bascharage für Kinder ab 6 Jahren unter dem Motto „Unser Planet wird von Monstern erobert, wir schaffen noch hässlichere Kreaturen“, oder aber das Zig-Zag in Bertrange, das mit den Kindern zwischen 4 und 10 Jahren auf Schatzsuche geht und Bastelaktivitäten anbietet.

„Halloween: Eins der ältesten Feste de Menschheit“

Die Ursprünge von Halloween gehen auf die Kelten zurück, die vor 5.000 Jahren Irland, Schottland und Nordfrankreich besiedelten. Das keltische Jahr endete nach unserer Zeitrechnung am 31. Oktober. Dann war der Sommer zu Ende und die dunkle, kalte Jahreszeit begann. Die Kelten glaubten, dass am letzten Tag im Jahr die Grenzen zwischen den Reichen der Lebenden und der Toten durchlässig wurden, und die Toten wieder in das Reich der Lebenden zurückkehren konnten. Aus diesem Grund feierten die Kelten am 31. Oktober das Samhain-Fest. Sie trugen dazu Felle und Masken.

Verschiedene  Theorien  versuchen die Etymologie des Wortes „Halloween“ zu erklären; eine davon belegt, dass es von dem englischen Begriff „All Hallows Eve“, dem Vorabend zu Allerheiligen, also dem 31. Oktober stammt.

Verkleidung und Masken

Das Verkleiden und das Tragen von Masken führt auf den alten heidnischen Glauben zurück, dass an Halloween die Geister zurück auf die Erde kommen und vom Menschen Besitz ergreifen können. Damit sie die Geister nicht erkennen konnten, trugen die Menschen Umhänge und Kostüme und trugen Masken auf dem Kopf.

Zu den Ursprüngen des ausgehöhlten und von innen beleuchteten Kürbis (engl. „Jack O’Lantern“) gibt es verschiedene Theorien. Eine davon geht auf eine alte irische Legende zurück, nach der ein notorischer Trunkenbold namens Jack den Teufel in einer Baumkrone festhielt, indem er ein Kreuz in den Baumstamm schnitzte. Erst nachdem er dem Teufel das Versprechen abgenommen hatte, ihn nicht mehr in Versuchung zu führen, ließ Jack den Teufel frei. Nach Jacks Tod wurde ihm wegen seiner Sünden kein Zutritt ins Paradies gewährt, aber auch der Teufel nahm ihn nicht in die Hölle auf, weil Jack ihn übers Ohr gehauen hatte. So war Jack verflucht, auf ewig im Dunkeln der Zwischenwelt umherzuwandern. Nur eine Kerze beleuchtete seinen Weg, die in einem ausgehöhlten Kürbis steckte, um sie vor dem Wind zu schützen.

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