„Géint Knupperten zu Silvester“

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Am 31. Dezember, 62 Minuten vor Mitternacht, reichte Nora Schleich aus Schieren, quasi prophylaktisch, die öffentliche Online-Petition ein, die sich auf Feuerwerkskörper zu Silvester bezieht.

735 Bürger haben ihre Petition, zu der die zuständige Kommission am 15. Januar grünes Licht gab und die seit dem 23. auf der Internet-Seite des Parlamentes freigeschaltet ist, bislang unterzeichnet. Bis zum 6. März kann noch jeder, der dies möchte, die Petition auf www.chd.lu unterzeichnen und so mittragen.

Die Autoren erhoffen sich ein konsequentes legislatives Verbot des Verkaufs und des Abschießens jedweder Feuerwerkskörper, egal ob durch Vereinigungen oder Privatpersonen.
Es sei grausam, so die Petitionäre in ihrer Begründung, wie „zahlreiche Tiere in Panik verfallen, weil der Einzelne beweisen müsse, „wéi schéin e knuppe kann“. Das für solche Produkte investierte Geld sei sicherlich besser anzulegen, etwa in Spenden.

Umweltverschmutzung

Auch seien die Auswirkungen auf Umwelt und Natur nicht zu vernachlässigen; überall würden nach Silvester Feuerwerkskisten und ausgebrannte Raketen herumliegen. Manche Menschen müssten zudem nach dem Abbrennen mit Verbrennungen in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Aus diesen Gründen verlangt die Autorin ein klares Nein zu unnötigem „Knupp-Wahnsinn“, der allgemein mehr Schaden anrichte als Freude mache.
Dies sei primär im Interesse der Tiere zu sehen, die unter dem egoistischen Verhalten ihrer menschlichen Mitbewohner zu leiden hätten.

Und schließlich argumentieren die Autoren der Petition mit der Tatsache, dass in verschiedenen Großstädten, wie etwa in Paris, das Abschießen von Feuerwerk für Privatpersonen verboten sei; an diesen Vorbildern solle sich Luxemburg orientieren