Einbrecher liest mit

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Auch Einbrecher informieren sich über die sozialen Netzwerke. Die Internetplattform gegen Cyberkriminalität Cases warnt davor, Gaunern mitzuteilen, wo man Ferien macht.

Als gängiges Fehlverhalten bezeichnet Cases (Cyberworld Awareness&security enhancment) das Posten von Videos und Fotos direkt aus dem Urlaub auf die sozialen Netzwerke. Zwar könne man damit den Daheimgebliebenen mit tollen Eindrücken neidisch machen, einen Gefallen tue man jedoch nur den unehrlich Gesinnten.

Wer unbedingt Freunden und Bekannten erzählen will, wo er sich womöglich während längerer Zeit aufhälft, informiert damit auch potenzielle Einbrecher. Einer US-Studie zufolge benutzen mehr als 75 Prozent der Einbrecher Twitter, Facebook und andere sozialen Netzwerke, um ihr nächstes Opfer ausfindig zu machen.

Cases rät, nicht automatisch in sozialen Netzwerken zu posten, wo man sich gerade befindet. Nicht veröffentlichen sollte man die Adresse. Durch die Privatsphäre-Einstellungen sollten nur Freunde informiert werden.

Im Navigationsgerät sollte man seinen Namen und die Adresse nicht eingeben. Wird das Gerät gestohlen, wäre es einfach, einen Einbruch zu planen. Auf die automatische „Out of Office“-Benachrichtigung sollte man verzichten. Den normalen Korrespondentenkreis sollte man mit einer E-Mail informieren.