Diplomatische Beziehungen geknüpft

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Luxemburg reagiert auf die Demokratisierung Myanmars und hat am Dienstag offiziell diplomatische Beziehungen mit dem asiatischen Staat hergestellt.

Luxemburg ist am Dienstag mit Burma(Ex-Burma) diplomatische Beziehungen eingegangen. Das meldet das Luxemburger Außenministerium.

Eine entsprechende Konvention dazu wurde im Außenministerium in Luxemburg-Stadt, zwischen Jean-Asselborn sowie dem in Brüssel stationierten Botschafter von Burma, Thant Kyaw, unterzeichnet. Am 14. und 15. Februar hatte ein Luxemburger Regierungsvertreter bereits das asiatische Land besucht.

Reformen

Unter dem neuen Präsidenten Thein Sein hat Burma – wie das Land offiziell heißt – seit März 2011 eine Reihe von Reformen eingeleitet. Neben der Freilassung vieler politischer Gefangener wurde auch eine Politik der Versöhnung mit Minderheiten begonnen.

Die Europäische Union setzte im Arpil ihre Sanktionen gegen Burma zunächst für ein Jahr aus. Ob die Sanktionen weiterhin ausgesetzt bleiben, hänge vom Fortgang der Demokratisierung ab, hieß es. Erste Erfolge gab es schon. Am 1. Juli durfte die Partei NLD der Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi bei Nachwahlen zum Parlament antreten und gewann 43 von 45 Sitzen.