Donnerstag27. November 2025

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Die Großregion in Zahlen

Die Großregion in Zahlen
(Tageblatt-Archiv)

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So viele Einwohner wie in Belgien und so groß wie Litauen – so könnte man die Großregion einschließlich Luxemburg umschreiben. Mehr Zahlen und Fakten liefert ein aktuelles Werk.

Luxemburgs Bevölkerung macht 4,8 Prozent von allen Einwohnern der Großregion. Diese zeige ein „dynamisches Wachstum“, so der Statec in einer Mitteilung am Dienstag.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich in Sachen Beschäftigung ab. Die Zahl der Arbeitnehmer, die seit den 90-ern in Luxemburg tätig sind, hat sich mehr als verdoppelt. Zum Vergleich: In der Großregion wuchs die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum um 20 Prozent. Der deutliche Arbeitnehmer-Zuwachs erfolgt durch den Zuzug von Grenzgängern, die heute fast 45 Prozent der Beschäftigten in Luxemburg ausmachen, berichtet Statec.

Die Großregion befindet sich im Zentrum von Europa, an der Straßen- und Schienen-Achse, welche die Mittelmeer-Staaten mit der Nordsee verbindet. 11,5 Millionen Einwohner, so viele wie in Belgien oder Griechenland, leben dort. Sie erstreckt sich über 65.500 Quadrat-Kilometer. Damit ist die Großregion so groß wie Litauen.

Wallonien folgt auf Rheinland-Pfalz

Anlässlich des Großregion-Gipfels in Mainz am 4. Dezember veröffentlichen die Statistikämter aus der Großregion ein gemeinsames Buch. Daran hat auch der Statec aus Luxemburg mitgearbeitet. Das zweisprachige Werk (Deutsch/Französisch) liefert weitere Vergleichs-Daten über die fünf Regionen. Die Statistiken sind in sechs große Themenblöcke aufgeteilt: Von Territorium und Bevölkerung, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit über Sozialleben bis hin zu Wirtschaft.

In Mainz empfängt Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 4. Dezember die Kollegen aus der Großregion zum 14. Gipfel. Aus Luxemburg reisen Premierminister Xavier Bettel und für die Großregion zuständige Ministerin Corinne Cahen an.

Mit dem Treffen in Mainz endet die Präsidentschaft von Rheinland-Pfalz. Bevor die belgische Region Wallonien den Staffelstab übernimmt, beschließen die Gipfelteilnehmer ein Abschlusspapier, in dem Bilanz über die vergangegen zwei Jahre gezogen wird. Der Schwerpunkt lag in dieser Zeit auf dem Thema Arbeitsmarkt. Neben Luxemburg nehmen das Saarland und Rheinland-Pfalz, sowie die Regionen Lothringen (Frankreich) und Wallonien (Belgien) daran teil.