Der Staat fordert sein Geld

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Der Staat beharrt auf seine Schadensersatzansprüche im Bommeleeër-Prozess. Das hat Premierminister Xavier Bettel (DP) am Freitag gesagt.

Keine Gnade für die Bommeleeër. Der Staat will das Geld für den Sachschaden, den die Bombenleger in den 1980er Jahren angerichtet haben. Man werde nicht auf die Schadenersatzansprüche verzichten, sagte am Freitag Premierminister Xavier Bettel.

Der Rechtsbeistand des Energieunternehmens Creos hatte am Donnerstag zu Beginn des Bommeleeër-Prozesses mitgeteilt, die Firma verzichte auf Schadensersatz, wenn sich der oder die Bombenleger bis zum 1. Juli melden. Schaden hatte die Creos-Vorgängerfirma Cegedel durch die Sprengung von Hochspannungsmasten erlitten. Staat und Gemeinde mussten ihrerseits für die Schäden ua. am alten Justizpalast, am Schwimmbad auf Kirchberg und in den Kasematten haften.

Ausgeschlossen hat Bettel ebenfalls ein Amnestie-Gesetz für die Attentäter. Ähnliches hatte die Verteidigung Ende des Jahres vorgeschlagen.