Der Kommentar: Nicht jeder lebt im www

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Die Einwohner aus der Gemeinde Rambrouch sind empört: Nachdem in den vergangenen Jahren sowohl die Raiffeisen-Bank als auch die Banque Générale in der Fusionsgemeinde ihre Türen für immer geschlossen haben, hat nun auch die Sparkasse ihre Entscheidung publik gemacht, dass sie ihre Filiale in der 4.000 Einwohner zählenden Gemeinde im Laufe des nächsten Monats schließen...

Rambrouch ist damit ohne Bank, und die hier wohnenden Sparkassen-Kunden sind gezwungen, ganze 17 Kilometer zurückzulegen, um mit ihrer Bank in Kontakt zu kommen. Für diesen Weg hin und zurück brauchen sie zwischen 40 und 80 Minuten, je nachdem, ob sie nun mit dem Privatwagen oder dem öffentlichen Transport unterwegs sind.
Allenthalben sprechen Politiker und auch Verantwortliche aus dem Dienstleistungsbereich von Dezentralisierung. Der Rambroucher Fall zeigt aber zur Genüge, dass das alles Sonntagsreden sind. Vor allem im ländlichen Raum leidet der Dienstleistungsbereich unter Schwindsucht.
Und es soll mir jetzt keiner kommen und sagen, dass ja heute sowieso alle Menschen ihre Bankgeschäfte und den Verwaltungskram über das Internet abwickeln!

__de__mailto:rinfalt@tageblatt.lu