Rund 13.000 Spender verzeichnet die Kartei aktuell, 10.000 davon haben regelmäßig gespendet und nur sieben Prozent davon haben nach eigenen Angaben des Zentrums aufgehört zu spenden. „Wir decken den Bedarf hierzulande selbst“, bestätigt Paul Courrier, der medizinische Direktor des CTS, der als direkte Partner die Blutbanken der jeweiligen Krankenhäuser hat. Den Bedarf dort wie auch im Zentrum in Luxemburg konstant zu halten, ist die Aufgabe des CTS.
Angesichts der Verteilung ausgeschiedenen Spender und neuer hinzugekommener mutet das als echte Herausforderung an. 1.878 Spender, die 2010 aus Krankheits- oder Altersgründen ausgeschieden sind, stehen gerade mal die Hälfte, nämlich 954 neu hinzugewonnene im letzten Jahr gegenüber. In Luxemburg fällt das nicht schwer ins Gewicht. „In anderen Ländern gibt es zwar mehr Spender“, sagt Courrier, „aber was nützen 30.000 eingetragenene , von denen gerade mal ein Viertel kommt?“.
Treue Spender
Hier spielt eine Spezialität des Landes mit: Die Luxemburger spenden treu und vor allem regelmäßig. Deswegen werden die zehn Blutspendezentren des Landes auch nicht in ihren Aktivitäten locker lassen, weiter für das Spenden zu werben. Am 14. Juni ist der Welttag des Blutspendens, der aber bereits am 13. Juni in Wiltz begangen wird. Dort wird der Dachverband unter dem Motto „Plus de sang, c`est plus de vie“ seine Bemühungen verstärken.
Weitere Infos finden Sie in der Donnerstags-Ausgabe des Tageblatt.
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