In einem fiktiven Land (Blueland) kommt es zu ethnischen Auseinandersetzungen. In der Hauptstadt „Lovania“ bricht das Chaos aus. Die EU reagiert und schickt Soldaten der sogenannten „EU-Battlegroup“ in die Krisenregion. Diese multinationalen Einheiten, an der auch Luxemburg beteiligt ist, sind für die Krisenbewältigung in anderen Ländern vorgesehen. Zum Einsatz kamen sie seit ihrer Gründung 2003 allerdings noch nie.
Trainiert wurde während des Großmanövers „Quick Lion“ im Raum Marche-en-Famenne nordwestlich von Bastogne. Rund 3000 Soldaten aus Luxemburg, Belgien, Spanien, Deutschland und Mazedonien nahmen daran teil. Rund eine Woche lang wurden verschiedene Szenarien durchgespielt. Luxemburg schickte mehrere Soldaten mit gepanzerten Fahrzeugen (Dingo) in die Übung.
Die EU-Battegroup ist für einen Einsatz im Radius von 6000 km um Brüssel vorgesehen. Sie gilt als militärischer Arm bei Krisenbewältigungen. Seit 2007 hält die EU zwei bis zu 2000 Mann starke Battlegroups jeweils für ein halbes Jahr in ständiger Bereitschaft. Seit Anfang Juni hat Luxemburg Soldaten für die Einheit abgestellt. Die Gefechtsverbände werden derzeit von Belgien kommandiert.
De Maart













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