/ Luxemburg hat weniger CO2 ausgestoßen

In der Europäischen Union sind im Jahr 2016 die CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um gerade mal 0,4 Prozent zurückgegangen. Das geht aus Schätzungen hervor, die das Europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag veröffentlicht hat. Am stärksten gingen die Emissionen in Malta (-18,2 Prozent), Bulgarien (-7 Prozent) und Portugal (-5,7 Prozent) zurück, gefolgt von Großbritannien (-4,8 Prozent) und Luxemburg (-3,8 Prozent).
Die Statistiker vom Kirchberg machen allerdings darauf aufmerksam, dass bei diesen Zahlen die Ein- oder Ausfuhr von Energieprodukten nicht berücksichtigt wird. Wer Strom aus einem Kohlekraftwerk exportiert, bekommt die CO2-Emissionen angerechnet, ohne dass jedoch die Energie im Land selbst verbraucht wird. Demnach bekommt das importierende Land die CO2-Emissionen nicht verrechnet.
Deutschland hat größten Anteil am CO2-Ausstoß
Die meisten EU-Staaten weisen laut Eurostat für das Jahr 2016 einen Anstieg der CO2-Emissionen gegenüber 2015 auf. Am stärksten stiegen diese Emissionen in Finnland (+8,5 Prozent), Zypern (+7 Prozent), Slowenien (+5,8 Prozent) und Dänemark (+5,7 Prozent).
Den größten Anteil an den gesamten CO2-Emissionen in der Europäischen Union hat Deutschland mit 22,9 Prozent, gefolgt von Großbritannien (11,7 Prozent), Italien (10,1 Prozent), Frankreich (9,8 Prozent) und Polen (9,2 Prozent). Malta hat mit 0,04 Prozent den geringsten Anteil. Es folgen Zypern und Lettland mit 0,2 Prozent sowie Litauen und Luxemburg mit einem Anteil von jeweils 0,3 Prozent am EU-weiten CO2-Ausstoß.
Die CO2-Emissionen haben einen Anteil von 80 Prozent an den gesamten Treibhausgasemissionen der EU. Sie tragen wesentlich zur globalen Erwärmung bei.
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