Luxemburg ächzt unter der Hitze

Luxemburg ächzt unter der Hitze
(dpa)

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LUXEMBURG – Der heißeste Tag des Jahres ist da. Am Sonntag knackte das Quecksilber wie erwartet die 35 Grad-Marke. Manche Schwimmbäder erlebten einen solchen Andrang, so dass sie Gäste nach Hause schicken mussten.

Schwitzen, nach Abkühlung suchen, ins Freibad gehen – Die Strategien mit dem heißen Sommerwetter umzugehen, sind so unterschiedlich wie die Menschen. Viele wollten jedoch sich mit einem Sprung ins kühle Nass am Sonntag abkühlen. Doch für manche blieb es nur eine Wunschvorstellung. Die Freibäder in Oberkorn und Düdelingen schlossen wegen des hohen Andrangs ihre Türen für weitere Gäste bereits gegen 15.30 Uhr.

Auch bei den BGL-League-Fußballspielen am Sonntag mischte die Hitze mit. Während der Spielzeit gab es Trink- und Abkühlpausen für die Sportler. Bei der Partie Progrés-Canach musste ein Spieler von Niederkorn in die Klinik gebracht werden. Ihm hatte die Hitze zugesetzt.

Keine Rekordwerte

Nach Angaben vom Wetterdienst am Findel verdanken wir das heiße Wetter einem Hochdruckgebiet mit Kern über Osteuropa, das trocken warme Luftmassen nach Luxemburg bringt. Am Flughafen Findel wurden am Sonntag 35,1° gemessen. Jedoch war es im August 2003 noch heißer, damals erreichten die Temperaturen am Findel 37,9°.

Die Hitze hatte auch die Großregion fest im Griff: Nach Angaben des deutschen Wetterdienstes eroberten Saarbrücken und Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) mit Werten von 38,9 Grad den Hitzerekord. In Trier kletterte das Quecksilber auf 36 Grad, dort waren die Freibäder am Sonntag länger geöffnet. In Belgien sind die Menschen gleich ans Meer gereist. Wie „le soir.be“ am Sonntagabend meldet, haben sich 75.000 Strandgänger mit dem Zug an die Küste aufgemacht.