30 Grad und mehr am Wochenende

30 Grad und mehr am Wochenende
(dpa)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Ein Hochdruckgebiet über Luxemburg sorgt am Wochenende für heiße Temperaturen, Sonne und erhöhte Ozonwerte. Bereits am Samstag soll die 30-Grad-Marke geknackt werden. Hier ein paar Tipps gegen die Hitze.

Am Wochenende soll es richtig heiß werden. Mit den hohen Temperaturen steigen aber auch die Ozonwerte, warnt das Luxemburger Umweltministerium. Auch die UV-Strahlung ist hoch. Die 26 Grad am Freitag sind bloß der Anfang. Die UV-Strahlung ist mittel bis stark und die Ozonwerte pendeln sich um die 140 Mikrogramm pro Kubikmeter ein. Der anfängliche Nebel am Samstag verzieht sich schnell und lässt der Sonnenstrahlung freie Bahn. Die 30-Grad-Marke wird geknackt. Die Hitze treibt auch die Ozonwerte in die Höhe. Mancherorts werden am Nachmittag Werte von über 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erwartet.

Empfindlichen Menschen wird bei solchen Werten empfohlen, sich im Freien nicht anzustrengen. Hohe Ozonkonzentrationen können Reizungen der Schleimhäute und der oberen Atemwege auslösen.

Am Sonntag soll das Quecksilber gegen Mittag bereits 33 Grad anzeigen. Die Ozonwerte bleiben hoch. Gegen Abend werden Wolken aufziehen. Auch der Montag bleibt heiß bei Temperaturen um die 30 Grad. Tendenz sinkend. Am Nachmittag können Gewitter aufziehen.

Tipps gegen Hitze

Hier ein paar Tipps, wie man sich gegen die Hitze schützen kann. Bei der Kleidung aufpassen, dass die Luft, auch wenn sie heiß ist, durch die Hemden und die Hosen zirkulieren kann. Damit kühlt sich der Körper ab. Am besten eignet sich weit geschnittene, hell gefärbte, am besten weiße Baumwollkleidung. Besondere Vorsicht muss beim Aufenthalt in klimatisierten Räumen walten. Sommerliche Erkältungen sind „schlimmer“ als die im Winter.

Auf fettreiche Ernährung sollte verzichtet werden. Speiseeis, Würstchen oder Schweinefleisch sollte auf jeden Fall vermieden werden. Besser sind Hähnchen oder Fisch sowie Salate aller Art als Schutzmaßnahme gegen eine Überhitzung des Körpers. Viel trinken ist besonders wichtig. Damit ist aber Wasser gemeint, kein Alkohol. Denn Letzterer kann bei großer Hitze besonders schaden.

Aufgepasst vor Ozonwerten

Ozon entsteht aus einer Reaktion von Sonnenlicht und Industrie- und natürlichen Gasen. Dazu gehören zum Beispiel Autoabgase oder Waldbrände. Folgen der bodennahen Ozonbelastung sind vor allem Atemwegprobleme, Augenreizung, Asthma und Kopfschmerzen.

Besonders Kinder und alte Menschen sind betroffen. Die Ozonschicht in mehr als 20 Kilometern Höhe ist dagegen lebenswichtig, weil sie die Erde vor schädlicher Ultraviolett- Strahlung der Sonne schützt.

Für ältere Menschen, die alleine leben oder sich nur eingeschränkt bewegen können, wurde eine „helpline“ des Roten Kreuzes, Nummer 2755, eingerichtet. Dort kann man Termine für einen Hausbesuch und Hilfe im Fall von „großer Hitze“ erfragen. Anmeldeformulare gibt es beim Roten Kreuz oder unter www.sante.lu.