Ein Leopard hat sich in die westindische Stadt Nasik verirrt und ist von den Bewohnern zu Tode gehetzt worden. Das panische Tier hat zuvor drei Menschen verletzt.
Ein ausgewachsener Leopard hat in einem indischen Dorf für Angst, Schrecken und aufregende Momente gesorgt. (Tageblatt)
Die Einwohner des Ortes flüchten auf Dächer und Mauern des Ortes und beobachten die Jagd nach dem Leoparden von dort aus. (Tageblatt)
Bei dem Versuch den ausgewachsenen Leoparden zu betäuben, verbeißt sich die Raubkatze im Nacken eines Wildhüters. (dapd/Diptendu Dutta)
Der Mann überlebt den Angriff. Insgesamt werden bei der Jagd auf das Tier fünf Dorfbewohner, drei Polizisten und mehrere Beamte des Nationalparks verletzt. (dapd/Diptendu Dutta)
Die Raubkatze stirbt wenige Stunden nach der Einfangaktion allerdings in einer Tierklinik an den Verletzungen. (dapd/Diptendu Dutta)
Die Dorfbewohner hatten versucht den Leoparden mit Messern, Gewehren und Steinen aus dem Ort zu jagen.
(Tageblatt)
Die Großkatze sei den Wildhütern, die das Tier betäuben und einzufangen wollten, immer wieder entwischt. Bewohner trieben das Tier schließlich in die Enge und prügelten mit Stöcken darauf ein. „Der Leopard starb an Trauma und Schock, weil er von Leuten gejagt und geschlagen wurde“, sagte Wildhüter Rajendra Kapse.
Kapse kündigte an, rechtlich gegen die Verantwortlichen vorzugehen. Indien hat strenge Tierschutzgesetze, die allerdings häufig nicht umgesetzt werden. Erst am Dienstag war im nordindischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir zuletzt ein Leopard von Dorfbewohnern erschlagen worden.
Viele Wildkatzen getötet
Mit der zunehmenden Besiedlung durch die Menschen verlieren die Tiere ihren angestammten Lebensraum und streunen in Dörfer und Städte. Zudem jagen Wilderer die Großkatzen. Nach Medienberichtet wurden in den vergangenen zwei Wochen bis zu zehn Leoparden in Indien getötet.
De Maart
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