Iran soll über Atomprojekte informieren

Iran soll über Atomprojekte informieren

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Vor Beginn der neuen Verhandlungsrunde über das iranische Atomprogramm wächst der Druck auf Teheran, über angebliche Atomwaffen-Projekte in der Vergangenheit zu informieren.

Iran müsse schneller und umfassender für Klarheit sorgen, forderte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Yukiya Amano, in Wien vor dem IAEA-Gouverneursrat. Die Vertreter aus 35 Nationen waren am Montag zu ihren vierteljährlichen Beratungen zusammengekommen.

Die IAEA hat die Aufgabe aufzuklären, ob Teheran in der Vergangenheit an einer Atombombe gebaut hat. Es gilt als sicher, dass diese Erkenntnisse die Verhandlungen der UN-Vetomächte und Deutschlands mit dem Iran über eine umfassende Lösung des Atomkonflikts beeinflussen. Die Außenminister wollen sich am 18. und 19. September am Rande der UN-Vollversammlung in New York treffen. Die Gespräche sollen aufgrund einer selbst auferlegten Frist bis zum 24. November beendet sein.

Der Iran hat erklärt, er strebe keine Atombombe an, sondern er wolle die Atomkraft und deren Infrastruktur friedlich nutzen. Die internationale Gemeinschaft hat daran Zweifel und will einen Vertrag, der den Weg zu einer Nuklearwaffe so schwer wie möglich macht.