Montag10. November 2025

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Immer mehr 30er Zonen

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In Zukunft soll es in Luxemburg immer mehr 30er Zonen geben. Das Transportministerium verspricht sich durch diese Maßnahme mehr Sicherheit.

Am Montag wurde im hauptstädtischen Viertel Kirchberg-Grünewald eine weitere 30er-Zone eingeweiht.

Sowohl die Gemeinden als auch das Transportministerium wollen in die Richtung gehen, innerorts Geschwindigkeitsbegrenzungen herabzusetzen.

Mit der sogenannten „Vision Zero“ wollen sowohl das Transportministerium als auch alle Vereinigungen, die sich für Verkehrssicherheit einsetzen, ein Zeichen setzen, damit die Zahl der Verkehrsopfer schnellstmöglich sinkt.

Ein erster Schritt sind die Überprüfungen von allen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf dem Gebiet der Großherzogtums. Welche Straßen genau betroffen sind, steht aber noch nicht fest.

Die Pressesprecherin des Ministeriums, Dany Frank, erklärte gestern gegenüber dem Tageblatt, dass man eindeutig den Unterschied zwischen Gemeinde- und Staatsstraßen machen muss.

„Die Gemeinden wollen mehr Sicherheit“

„Wir sind zuständig für die Staatsstraßen und nur dort können wir die Geschwindigkeitsbegrenzungen überprüfen. Für die Gemeindestraßen sind die Kommunen selbst zuständig. Wir stellen aber fest, dass die meisten Gemeinden sich ebenfalls für mehr Sicherheit auf ihrem Straßennetz einsetzen wollen und somit zählen wir zurzeit 40 Anträge, um Tempo-30-Zonen einzurichten“, so Dany Frank.

Auch wenn der Autofahrer keinen Unterschied zwischen einer Staats- und einer Gemeindestraße macht, ist per Gesetz verankert, dass in einem Ortskern, wo Tempo 30 gilt, der Belag sich von jenem in einer 50er-Zone unterscheiden muss. Zudem werden solche Zonen grundsätzlich dort eingerichtet, wo Fußgänger Radfahrern und Autofahrern verstärkt begegnen.