Die Identität des flüchtigen Attentäters von Istanbul ist offiziellen Angaben zufolge geklärt. Das bestätigte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Mittwoch in einem Fernsehinterview, ohne nähere Angaben zu machen.
17.01.2017: Der Attentäter, der an Silvester einen Istanbuler Nachtclub angegriffen und 39 Menschen getötet hat, ist laut offiziellen türkischen Angaben verhaftet worden. (Tageblatt-Archiv/Stringer)
Es war das Finale einer 17-tägigen Menschenjagd der türkischen Sicherheitsbehörden. Ein mutmaßlicher Komplize liegt am Boden. (dapd/Handout)
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Türkische Medien veröffentlichten Bilder, auf denen der mutmaßliche Attentäter mit Blut im Gesicht und auf dem T-Shirt zu sehen war, während ein Polizist ihn am Hals packt. (Tageblatt)
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02.01.2017: Die Behörden haben die Identität des Hauptverdächtigten anscheinend herausgefunden. Laut Medienberichten soll es sich dabei um einen 28-jährigen Mann aus Kirgistan handeln. (Tageblatt)
Der mutmaßliche Attentäter hat türkischen Presseberichten zufolge zuvor für die Jihadistenmiliz IS in Syrien gekämpft. (dapd)
Ein Mann legt am 01.01.2017 in der Nähe des Tatortes in Istanbul Blumen nieder. Bei einem Anschlag in der Nacht zu Sonntag auf eine Silvesterparty im Istanbuler Club Reina waren 39 Menschen getötet und mehr als 60 verletzt worden. (dpa/Emrah Gurel)
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Der Sender CNN Türk hatte berichtet, der Täter komme aus Kirgistan. In Sicherheitskreisen hatte es geheißen, er verfüge über Kampferfahrung und sei möglicherweise in Syrien ausgebildet worden.
In Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Istanbuler Nachtclub nahm die Polizei in Izmir der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge fünf mutmaßliche Mitglieder der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) fest.
Der IS bezeichnete den Angriff als Vergeltung für die türkische Militärintervention in Nordsyrien. Laut der Zeitung „Habertürk“ benutzte der Attentäter bei dem Angriff auf die noble Disco am Ufer des Bosporus ein Sturmgewehr vom Typ Kalaschnikow. Er feuerte demnach rund 120 Schüsse ab, von denen nur wenige ihr Ziel verfehlten. Zum Wechseln der Magazine zündete er Blendgranaten, um die Club-Gäste an einer effektiven Gegenwehr zu hindern
Ausnahmezustand verlängert
Bereits am Dienstag waren der Agentur zufolge 14 Verdächtige in Gewahrsam genommen worden. Der Sender NTV berichtete von zwei am Istanbuler Flughafen festgenommenen Ausländern. Zu dem Anschlag in der Silvesternacht, bei dem 39 Menschen getötet wurden, hat sich der IS bekannt.
Die türkische Parlament hatte am Dienstag dafür gestimmt, den nach dem gescheiterten Putsch im Juli verhängten Ausnahmezustand um weitere drei Monate bis Mitte April zu verlängern.
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