In Augenblick findet jedes Jahr am 15. Oktober eine von der Gemeindeverwaltung organisierte Hundezählung in allen luxemburgischen Gemeinden statt. Ziel der Erfassung ist es, die genaue Zahl der Vierbeiner zu kennen, um die Erhebung der Hundesteuer zu vereinfachen. Zweck der Umfrage ist ebenfalls, sogenannte „Kampfhunde“ zu identifizieren. Ihre Besitzer müssen anlässlich der Zählung ein Zertifikat vorweisen, das bezeugt, dass ihr Tier an einem speziellen Dressurkurs teilgenommen hat.
Der Ministerrat stimmte am Freitag einem Gesetzesentwurf zu, der die alljährige Befragung abschafft. In Zukunft soll jeder Hundehalter selbst Adressenänderung, Geburt, Tod und Verlust seines Hundes bei der Gemeinde melden.
Papierkrieg
Die Herrchen müssten des Weiteren eine Erklärung unterzeichnen, in der sie bestätigen im Besitz einer Versicherungspolice zu sein, die eventuelle Schäden, die durch ihren Hund verursacht werden, übernimmt. Sie müssten des Weiteren einen Impfschein gegen Tollwut und gegebenenfalls eine Dressurbescheinigung für sogenannte „gefährliche Hunde“ (Pitbull, Staffordshire Bullterrier, Rottweiler, verschiedene Dogenrassen usw.) vorlegen.
Die Gemeinde indes wird dann aufgefordert, einmal pro Jahr zu statistischen Zwecken eine Liste mit allen registrierten Hunden bei der Veterinärverwaltung abzugeben.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können