Die Kampagne hat zum Ziel junge Menschen auf informative und humoristische Weise über aktuelle Sozialthemen aufzuklären um somit Vorurteile aus dem Weg zu schaffen.
„Linking Luxembourg“ hat in einigen Tagen ihren Startschuss. Gerade jetzt mit der aktuellen Flüchtlingskrise, sei es wichtig junge Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, erklärt Marc Piron von ASTI. Die Kampagne wird in Form einer Internet- und Facebook-Seite konzipiert sein. Hier finden Jugendliche Informationen zu aktuellen Themen.
Vorurteile im Netz
Diese sind eingeteilt in thematische Dossiers, wie zum Beispiel Flüchtlinge, Grenzgänger, Rassismus und Propaganda oder Sprache und Identität. In den einzelnen Themendossiers finden die User der Internetseite Videos, schriftliche Informationen und lustige Comicbilder, sogenannte „Memes“.
Sie sollen in aufgelockerter Weise, den Jugendlichen die Problematik näher bringen. Die Themenpunkte werden regelmäßig aktualisiert und jeden Monat erscheint ein neues Dossier zu einem bestimmten Thema. „In den sozialen Netzwerken verbreiten sich Vorurteile und dies ist sehr heikel für junge Menschen, die jeden Tag im Netz unterwegs sind. Für sie ist es schwer diese Informationen in glaubhaft und nicht glaubhaft einzuteilen“, so Piron.
Die richtige Information
Das Projekt „Linking Luxembourg“ soll, den Initiatoren zufolge den Jugendlichen dabei helfen die richtige Informationen herauszufiltern und verhindern, dass sie sich von Vorurteilen beeinflussen lassen. Die Kampagne wird am 10. Dezember, passend zum „Internationalen Tag der Menschenrechte“ gestartet.
Das Projekt wird vom Europarat unterstützt und das im Rahmen der seit längerem existierenden Bewegung „no hate speech“. Jede Information die auf der Internetseite von „Linking Luxembourg“ zu finden ist, kann und soll, von jedem im Netz geteilt werden, so die Initiatoren.
Auch das Lehrpersonal in den Schulen kann auf die Inhalte der Seite zurückgreifen und sie für ihren Unterricht einsetzen. „Unsere Inhalte sollen einen pädagogischen Charakter haben“, erklärt Ronny Kwiatkowski, der an der Internetseite mitarbeitet.
De Maart
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