Griechenland hat am Freitag der neuen Hilfsflotte für den Gazastreifen das Auslaufen aus griechischen Häfen mit aller Schärfe verboten.
Israel ist wachsam und hat angekündigt, die Schiffe vor dem Ziel abzufangen. (Ariel Schalit)
Die Behörden sollen nach den Worten des griechischen Aktivisten Pissias der Initiative "Schwierigkeiten mit ungewöhnlichen Kontrollen" machen. (dapd/Jean-philippe Ksiazek)
In mehreren Mittelmeerhäfen bereiten sich die Teilnehmer der Flottille auf die Abreise vor. (Tageblatt-Archiv/Yiorgos Karahalis)
"Wir brechen nach Gaza auf", skandierten rund 50 Aktivisten bei einer Pressekonferenz. (Tageblatt-Archiv/Yiorgos Karahalis)
Mit an Bord ist die ehemalige Offizierin der US-Army, Ann Wright. Die Friedenaktivistin hat bereits mehrere Hilfsfahrten unternommen. (Tageblatt-Archiv/Yiorgos Karahalis)
Bereits 2010 hatte eine Gaza-Hilfsflotte versucht, die israelische Seeblockade des palästinensischen Gazastreifens zu durchbrechen. (dpa)
Dabei waren neun türkische Aktivisten bei der Erstürmung von einem israelischen Kommando getötet worden. Auf dem Bild wird ein israelischer Soldat überwältigt und verletzt. (dpa)
Das Zivilschutzministerium in Athen wies die Küstenwache am Freitag an, das Verbot mit „allen angemessenen Mitteln“ durchzusetzen. Neun Schiffe mit mehreren hundert Aktivisten sollen von Griechenland aus in See stechen, um die israelische Seeblockade des palästinensischen Gebietes zu durchbrechen.
Nach Angaben von Augenzeugen lief eines der Schiffe, die „Audacity of Freedom“, mit mehreren Dutzend Amerikanern an Bord am Freitag aus. Aktivisten erklärten auf Twitter, sie seien von der griechischen Küstenwache abgefangen worden. Die griechischen Behörden äußerten sich zunächst nicht zu den Angaben.
Im vergangenen Jahr waren neun Aktivisten getötet worden, als israelische Soldaten Schiffe einer Gaza-Hilfsflotte enterten.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können