Grenzkontrollen zu Ungarn

Grenzkontrollen zu Ungarn
(Ronald zak)

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Im Kampf gegen Schlepper und illegal einreisende Flüchtlinge führt Österreich ab Montag temporäre Grenzkontrollen im Burgenland ein.

Einmal mehrt geht Österreich in der EU eigene Wege. Ab Montag müsse jeder an der österreichisch-ungarischen Grenze Reisedokumente vorweisen können, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Grenze dürfe nur an vorgesehenen Stellen überquert werden. Wer die erforderlichen Voraussetzungen nicht erfülle, solle an der Ein- und Weiterreise gehindert werden.

Die Bundeswehr unterstützt die zivilen Beamten bei der Überwachung an der grünen Grenze. Für einen möglichen Zaunbau werde ebenfalls geplant. Betroffen von der neuen Verordnung sind die Übergänge in den Bezirken Neusiedl am See, Eisenstadt Umgebung, Mattersburg und Oberpullendorf.

„Abhängig von der weiteren Entwicklung kann auch in anderen Bezirken des Landes die Wiedereinführung der Grenzkontrollen erforderlich sein“, hieß es von der Polizei. Seit der Schließung der Balkanroute kamen kaum noch Flüchtlinge und Migranten in Österreich an.

Zur Vorbereitung etwaiger Grenzkontrollen am Brenner hat Österreich bereits mit Bauarbeiten begonnen. Wann die Überprüfung aller Reisenden am wichtigsten italienisch-österreichischen Grenzübergang beginnen soll, ist noch nicht klar.