23.06.2015. Ein festliches Dinner im großherzoglichen Palast schloss die Feierlichkeiten zum Luxemburger Nationalfeiertag ab. (Palais Grand-Ducal)
Das großherzogliche Paar betritt den Saal. (Tania Feller)
Die großherzogliche Familie, hier Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa, bei ihrer Ankunft. (Tania Feller)
(V.l.n.r.) Parlamentspräsident Mars Di Bartolomeo, Premierminister Xavier Bettel und die Bürgermeisterin von Luxemburg, Lydie Polfer, begrüßen das großherzogliche Paar. (Tania Feller)
Blumen für Großherzogin Maria Teresa, überreicht von einer der Töchter von der verstorbenen Polizistin Yasmin Grisius. (Tania Feller)
Herzliche Umarmung ... (Tania Feller)
und tröstende Worte von Großherzogin Maria Teresa. (Tania Feller)
Erbgroßherzog Guillaume und seine Frau Stéphanie bei ihrer Ankunft in der Philharmonie. (Tania Feller)
Prinzessin Claire nimmt sich Zeit für das Blumenmädchen, dessen Mutter, Polizeikommissarin Yasmin Grisius, Anfang Juni im Dienst bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. (Tania Feller)
Prinzessin Alexandra (l.), Prinzessin Tessy und Prinz Sébastian. (Tania Feller)
Prinzessin Alexandra (Mitte), Prinzessin Tessy und Prinz Sébastian. (Tania Feller)
Prinz Félix und Parlamentspräsident Mars Di Bartolomeo im Gespräch. (Tania Feller)
Premierminister Xavier Bettel (DP) mit kommt mit Ehepartner Gauthier Destenay. Dahinter schreitet Vize-Regierungschef Etienne Schneider (LSAP). (Tania Feller)
Staatssekretärin Françine Closener (LSAP) mit Ehemann Jay Schiltz (Tania Feller)
Finanzminister Pierre Gramegna (DP). (Tania Feller)
Staatssekretär Marc Hansen (DP). (Tania Feller)
Familienministerin Corinne Cahen (DP). (Tania Feller)
Umweltministerin Carole Dieschbourg (déi gréng). (Tania Feller)
Sportsminister Romain Schneider (LSAP). (Tania Feller)
Verkehrs- und Infrastrukturminister François Bausch (déi gréng). (Tania Feller)
Landwirtschaftsminister Fernand Etgen (DP). (Tania Feller)
Innenminister Dan Kersch (LSAP). (Tania Feller)
Wohnungsbauministerin Maggy Nagel (DP). (Tania Feller)
Gesundheitsministerin Lydia Mutsch (LSAP). (Tania Feller)
Die Bürgermeisterin von Luxemburg, Lydie Polfer (r., DP) mit Schöffin Sam Tanson von déi gréng. (Tania Feller)
Die Vertreter der Justiz. (Tania Feller)
Die Abgeordneten, hier Gilles Roth (l., CSV) und Mar Angel (r., LSAP), treffen in der Philharmonie ein. (Tania Feller)
Parlamentspräsident Mars Di Bartolomeo (2.v.r., LSAP). (Tania Feller)
CSV-Fraktionschef Claude Wiseler mit Gattin. (Tania Feller)
Armand Drews (LSAP). (Tania Feller)
Der LSAP-Fraktionsvorsitzende Alex Bodry (r.). (Tania Feller)
Einsatzfahrzeuge der Polizei. (Jean-Claude Ernst)
DP-Fraktionschef Eugène Berger. (Tania Feller)
CSV-Parteichef Marc Spautz mit der Abgeordneten Martine Stein-Mergen. (Tania Feller)
ADR-Politiker Gast Gibéryen. (Tania Feller)
Laurent Mosar (CSV) und Simone Beissel (DP). (Tania Feller)
Die ehemalige Tourismusministerin und CSV-Abgeordnete Françoise Hetto-Gaasch mit CSV-Abgeordneten Sylvie Andrich Duval (r.). (Tania Feller)
Marcel Oberweis (l.) und Jean-Marie Halsdorf (beide CSV). (Tania Feller)
Die LSAP-Abgeordnete Claudia Dall'Agnol. (Tania Feller)
CSV-Abgeordneter und Bürgermeister von Grevenmacher Léon Gloden. (Tania Feller)
Claude Radoux (l., DP). (Tania Feller)
LSAP-Politiker Roger Negri. (Tania Feller)
Großherzog Henri. (Jean-Claude Ernst)
Zollbeamte fahren vor. (Jean-Claude Ernst)
Drei russische Soldaten nahmen in diesem Jahr an der Militärparade in Luxemburg teil. (Jean-Claude Ernst)
großherzog henri und Erbgroßherzog Guillaume schreiten die Parade ab. (Jean-Claude Ernst)
Großherzogin Maria Teresa. (Jean-Claude Ernst)
Die Ansprache von Premierminister Xavier Bettel stand Zeichen des Zusammenhalts. (Tania Feller)
Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft, aber auch ausgewählte Bürger, nahmen an der zivilen Feier in der Philharmonie teil. (Tania Feller)
Großherzog Henri macht den Aufruf an Luxemburger und Ausländer aufeinander zu zugehen. (Tania Feller)
Verdienstvolle Bürger wurden vom Großherzog geehrt. Hier Raymond Braconnier aus Sanem. (Tania Feller)
Tilly Pax-Schadeck unterstützt seit Jahren das Centre Hospitalier Neuroopsychiatrique (CHNP) in Ettelbrück. (Tania Feller)
Bewegender Moment in der Philharmonie, als die im Dienst verstorbene Kommissarin Yasmine Grisus posthum für ihren Dienst an der Allgemeinheit ausgezeichnet wurde. (Tania Feller)
23.06.2015. Die traditionelle Militärparade in Luxemburg-Stadt. Neben Armee und Polizei nehmen auch Vertreter der Rettungsdienste, darunter der freiwilligen Feuerwehr und Zivilschutz, teil. (Tania Feller)
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Vor 200 Jahren, nach zähen Verhandlungen beim Wiener Kongress, wurde Luxemburg auf dem Papier als eigenständiger Staat gegründet, erinnerte der Staatschef bei seiner Rede zum Nationalfeiertag in der Philharmonie. Und stellte eine Verbindung zur Luxemburger Devise „mir wëlle bleiwe, wat mer sinn“ her. 1859 war die Einweihung der Eisenbahn ein großer Moment für das junge Land, dessen Integrität immer noch von den umliegenden Großmächten bedroht wurde, so Großherzog Henri. In diesem unsicheren Umfeld habe Michel Lentz den „Feierwon“ komponiert. In dem Lied wird der Freiheitsdrang und der Wunsch nach Unabhängigkeit der Luxemburger unterstrichen. In dem Lied kommt der Refrain „mir wëlle bleiwe, wat mer sinn“ vor, der schnell zur Devise der Bevölkerung wird. Er war ein Versprechen einer kollektiven Zukunft, so Großherzog Henri.
Eineinhalb Jahrhunderte später könne man mit Stolz feststellen, dass sich aus diesem Versprechen eine nationale Identität heraus kristallisiert hat. „Mir si bliwwe, wat mer sinn“ indem wir mit der Zeit gegangen sind und indem wir die Rückschläge in unserer Geschichte solidarisch überwunden haben, so der Staatschef.
Aus der Geschichte lernen
Wie Parlamentspräsident Mars Di Bartolomeo (Link) kam Großherzog Henri auf die 70-Jahr Feierlichkeiten des Endes des Zweiten Weltkriegs zu sprechen. Es gehe darum sich zu erinnern, um den Frieden zu erhalten. Man müsse aber auch den Weg sehen, den das Land seit seiner Gründung zurückgelegt hat, sei es im wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Bereich. Man dürfe nie vergessen, was die Kriegsgeneration geleistet hat, indem sie unser Land wieder aufgebaut hat, warnt Großherzog Henri und machte den Appell auch an die Opfer zu denken, die für Luxemburg ihr Leben gelassen haben.
In einem Zeitalter des Friedens, der europäischen Integration und der Globalisierung müsse es gestattet sein die Frage nach der nationalen Identität zu stellen. Der Staatschef ist zuversichtlich: auch in einer globalisierten Welt werden die Unterschiede zwischen den Bevölkerungen und den Kulturen nicht verschwinden. Das Luxemburger Volk wird überleben, ist sich Großherzog Henri sicher.
Aufeinander zugehen
Luxemburger zu sein, heiße gemeinsame Eigenschaften zu haben, „die sich ergänzen oder auch manchmal widersprechen“. Man teile eine gemeinsame Geschichte oder Institution und gestaltet zusammen ein Projekt für die Zukunft. Man verständige sich durch eine gemeinsame Sprache, beherrsche aber auch u.a. die Sprachen der Nachbarn. Es sei die Fähigkeit sich zu Hause wohl zu fühlen, aber auch über die Grenzen hinweg zu schauen. Luxemburger sein heiße auch die Traditionen, Feste und Bräuche zu pflegen aber auch zu begreifen, was Nicht-Luxemburger „uns gebracht haben und bringen werden“. Man soll stolz auf das Geleistete sein, sich aber immer seinen Grenzen bewusst sein.
Vor zwei Wochen hätten die Luxemburger ihre Meinung über die Staatsbürgerschaft geäußert. Das Resultat sei klar gewesen und ein Aufruf an die politischen Verantwortlichen zusammen zu arbeiten, um unsere Schicksalsgemeinschaft weiter zu stärken. Das Zusammenleben zwischen Luxemburgern und Ausländern sei nicht einfach. Jeder müsse einen Beitrag leisten.Man müsse aufeinander zugehen, rät der Staatschef. Ausländer sollen sich weiter integrieren und Luxemburger sollen sich mehr für ihre ausländischen Mitbürger interessieren.
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Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
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