Treffen zwischen amtierenden Regierungschefs und Präsidentschaftskandidaten aus einem Nachbarland sind eigentlich nicht besonders gern gesehen, wenn nur einer der Kandidaten getroffen wird. Diese Begegnungen laufen normalerweise, wenn sie überhaupt stattfinden, weit entfernt neugieriger Blicke ab. Nun hat die belgische Zeitung „L’Echo“ allerdings Wind von einem solchen Treffen bekommen.
Die Zeitung meldete am Dienstag, dass der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel gemeinsam mit dem belgischen Premierminister Charles Michel den französischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron Anfang März in Paris traf. Das Treffen soll in der Wohnung des französischen Journalisten und Luxemburg-Freund Stéphane Bern stattgefunden haben.
Kein Kommentar
Die beiden Premierminister, die scheinbar aus Sorge vor der Brisanz dieses Treffens sogar den französischen Präsidenten François Hollande darüber in Kenntnis setzten, wurden laut der Zeitung ins Elysée eingeladen, um sich darüber zu unterhalten. Über was sich Charles Michel und Xavier Bettel mit Emmanuel Macron unterhielten, bleibt unbekannt. Auf Nachfrage des Tageblatt erklärte Jo Clees, Sprecher von Xavier Bettel, dass das Staatsministerium die Information nicht kommentieren will.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können