In Nantes, Rennes oder Brest betrugen die Wartezeiten an den Tanksäulen bisweilen mehr als eine halbe, manchmal sogar eine Stunde.
In der Nähe von Le Havre beendeten Gewerkschafter am Vormittag indes die Blockade der Raffinerie ExxonMobil, der drittgrößten Frankreichs. Dagegen wurde die Raffinerie Total bei Nantes von streikenden Beschäftigten blockiert. Die Regierung erklärte, derzeit bestehe keinerlei Gefahr, dass es zu einem Treibstoffmangel kommen könne.
Premierminister Manuel Valls sagte, sollten die tagelangen Blockaden andauern, werde er sie beseitigen lassen. Die Regierung will die geplanten Arbeitsrechtsmaßnahmen gegen massiven Widerstand durchsetzen. Präsident François Hollande hat wiederholt bekräftigt, dass er daran festhalten werde. Vorgesehen sind unter anderem eine Lockerung des Kündigungsschutzes und eine Aufweichung der 35-Stunden-Woche, um die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.
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