Neben steigenden Pegeln der Bäche und Flüsse im Land ist auch ein tragisches Opfer zu vermelden. Am Donnerstagabend gegen 23.22 Uhr fiel ein junger Mann in den Fluten des Keiwelbachs bei Eppeldorf. Der ständige Regen und das Tauwetter machten aus dem ruhigen Bach ein reißendes Gewässer. Die Wucht der Wassermassen war so heftig, dass sie eine hölzerne Brücke zu zerstören drohte. Die Einwohner eines benachbarten Hauses fürchteten, dass das Wasser ungebremst in ihr Haus eindringen würde.
Der Vater und seine zwei Söhne entschieden sich, die Brücke selbst abzureißen. Kurzerhand banden sie einen Seil an einem Brückenteil, das andere Ende an einem Traktor, der von einem der Söhne gesteuert wurde. Sein Bruder und der Vater standen zu diesem Zeitpunkt auf der Brücke.
In diesem Moment prallte ein größeres Stück Holz gegen die Brücke. Der 24-Jährige verlor das Gleichgewicht und fiel in den reißenden Bach. Sein Vater konnte sich nur mit Mühe ans Land retten.
Erfolglose Suchaktion
Insgesamt 56 Rettungshelfer suchten nach dem Verschwundenen bis tief in die Nacht hinein. Auch der Einsatz der Rettungstaucher konnte kein positives Ergebnis hervor bringen. Von Seiten der Polizei wurde gegenüber Tageblatt.lu bestätigt, dass am Freitagmorgen, sobald es hell wird, die Suche nach dem jungen Mann fortgesetzt wird.
Die Rettungskräfte betonen, dass sie mit allen verfügbaren Mitteln nach dem 24-Jährigen am Freitag suchen werden.
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