Über die Flüchtlingskrise beraten die zuständigen EU-Minister am Donnerstag in Luxemburg. Sie wollen Maßnahmen beschließen, um abgelehnte Asylbewerber schneller wieder in ihre Heimat zurückschicken zu können.
08.10.2015. Die EU-Justiz- und Innenminister beraten in Luxemburg über die Flüchtlingskrise. Es geht darum, abgelehnte Asylbewerber so zeitnah wie möglich wieder in ihre Heimat abzuschieben. (François Aussems)
Ungarns Justizminister Laszlo Trocsanyi im Blitzlichtgewitter. Ungarn steht wegen seines Umgangs mit Flüchtlingen derzeit international in der Kritik. (François Aussems)
Simonetta Sommaruge,Bundespräsidentin der Schweiz, im Gespräch mit Aussenminister Jean Asselborn. (François Aussems)
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Der deutsche Innenminister Thomas de Maizière mit seinem portugiesischen Amtskollegen. (François Aussems)
De Maizière und Jean Asselborn. (François Aussems)
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Deutschland tritt dafür ein, Türkei als "sicheres Herkunftsland" einzustufen. (François Aussems)
(François Aussems)
Am Morgen (9.30 Uhr) treffen sich zunächst die EU-Innenminister in Luxemburg. Sie wollen Maßnahmen beschließen, um abgelehnte Asylbewerber schneller wieder in ihre Heimat zurückschicken zu können.
Zudem beraten sie über die geplante EU-weite Liste sicherer Herkunftsländer, in die Flüchtlinge abgeschoben werden können. Die Liste ist aber noch nicht beschlussreif, da nach wie vor der Status der Türkei umstritten ist.
Westbalkan-Konferenz
Um 18.00 Uhr kommen die EU-Innen- und Außenminister in Luxemburg mit ihren Amtskollegen aus dem Westbalkan sowie anderen Ländern mit vielen Flüchtlingen wie der Türkei, dem Libanon und Jordanien zusammen.
Dabei wollen die Politiker gemeinsame Ziele festlegen. Es geht etwa um die Flüchtlingslager in der Türkei, eine bessere Sicherung der Grenze zwischen der Türkei und Griechenland sowie den Kampf gegen Menschenhändler.
Außenminister Jean Asselborn (LSAP) wird das Treffen leiten. Luxemburg hat noch bis Ende 2015 den turnußgemäßen Ratsvorsitz der EU inne.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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