Fatales Wendemanöver auf der Autobahn

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Bei einem Unfall auf der A 1 in Niedersachsen sind an Neujahr mindestens zwei Menschen getèotet worden. Ein Lkw-Fahrer war falsch auf die Autobahn aufgefahren. Der Fahrer des 40-Tonners wendete auf der Autobahn und verursachte eine Karambolage. Er flüchtete vom Unfallort, wurde aber kurze Zeit später festgenommen.

Beim Zusammenstoß mit einem Geisterfahrer auf der A 1 sind in der zwei Menschen ums Leben gekommen. Mindestens fünf weitere Menschen wurden verletzt, einige davon schwer.

Grund für den Massenunfall war ein LKW, der bei der Auffahrt im niedersächsischen Stuhr falsch auf die Autobahn in Richtung Hamburg aufgefahren war. Er bemerkte seinen Fehler und wendete mitten auf der Autobahn. Elf Fahrzeuge konnten den Zusammenprall nicht mehr verhindern, hieß es vonseiten der Polizei. Der LKW-
Fahrer flüchtete vom Unfallort, wurde von Polizisten aus Bremen aber gestoppt und festgenommen. Er war Polizeiaussagen zufolge betrunken.

Viele fatale Unfälle

In den letzten Tagen kam es zu mehreren schweren Unfällen durch Geisterfahrer. Ein Mann war am frühen Sonntagabend in verkehrter Richtung unterwegs und kollidierte nahe der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Hassel mit einem anderen Pkw. Zwei Menschen starben. Bei einem Zusammenstoß auf der A 5 im baden-württembergischen Offenburg wurden Mitte November sechs Menschen getötet. Nur einige Tage später kam ein 81 Jahre alter Geisterfahrer auf der A 2 bei Herford ums Leben. Im Oktober war ein Mann auf der A 46 bei Meschede auf ein entgegenkommendes Fahrzeug, in dem ein Mann und drei Frauen saßen. Alle vier Insassen starben.

Laut einer Studie des ADAC starben in den vergangenen Jahren in Deutschland jährlich etwa 20 Menschen durch Unfälle mit Falschfahrern. In diesem Jahr hatte der Automobilclub bis Ende November bereits 21 Todesopfer gezählt.