Für mehr als 1,6 Milliarden Menschen beginnt in den nächsten Tagen der Fastenmonat Ramadan – Millionen Bewohner der Krisenherde in der arabischen Welt müssen das Fest dabei inmitten von Gewalt und Blutvergießen verbringen. Nicht nur in weiten Teilen Syriens tobt der Bürgerkrieg. Auch im Irak, in Libyen und im Jemen wird gekämpft – Schätzungen zufolge leben mehr als 80 Millionen Menschen in arabischen Staaten, in denen Kriegszustände herrschen.
Viele Menschen in den Kampfgebieten hätten ihren Enthusiasmus für den Ramadan – den Muslime bevorzugt gemeinsam mit ihrer Familie verbringen – weitgehend verloren, erklärt Aktivist Ajad Korien aus der umkämpften Stadt Idlib in Syrien.
In dem Land habe der verheerende Krieg seit 2011 viele Familien auseinandergerissen: «Heute sind die meisten unserer Verwandten in andere Länder gegangen, um der Gewalt zu entfliehen», sagte Mohammed Abdallah, der in der Hauptstadt Damaskus lebt. Amnesty International zufolge haben bislang vier Millionen Syrer in anderen Ländern Schutz gesucht.
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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