Drei Frauen und ein Säugling sterben

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Vier Menschen sind am Dienstag bei einem tragischen Unfall auf der Autobahn Rüsselsheim-Köln (A3) ums Leben gekommen.

Eine Wickeltasche und Teile eines Kinderwagens neben einem völlig demolierten Auto zeugen von dem grauenhaften Unfall: Vier Menschen – darunter ein Säugling – sind am Dienstag auf der Autobahn Rüsselsheim-Köln (A3) ums Leben gekommen, als ihr Wagen auf einem Rastplatz unter einen Sattelzug geschoben wurde.

Nach Angaben der Polizei war der Fahrer eines Kleinbusses bei Windhagen (Kreis Neuwied) aus zunächst unbekannter Ursache mit hoher Geschwindigkeit auf den Wagen der vier aufgefahren, der bereits auf der Rastplatzzufahrt war. Das Auto wurde mit „erheblicher Energie“ unter den Auflieger geschoben und eingeklemmt. Dabei wurde der Fahrgastraum des Wagens laut Polizei so stark zusammengedrückt, dass die Insassen nicht überleben konnten. Ihre Identität war laut Polizei zunächst nicht eindeutig geklärt.

Opfer waren eingeklemmt

Die Feuerwehr musste die Toten mit der Rettungsschere aus dem Wrack des roten Autos bergen, das zunächst ohne Dach auf dem Rastplatz stand. Der weiße Unglücks-Transporter hatte sich unweit davon auf einer Leitplanke verkeilt. Der Fahrer blieb nach Polizeiangaben unverletzt, stand aber unter schwerem Schock. Ein Gutachter soll klären, wie es zu dem Unfall kam.

Auf der A3 staute sich der Verkehr nach dem Unfall zeitweise auf bis zu bis zu 20 Kilometern. Nach einer Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Norden wurden zunächst zwei der drei Fahrstreifen wieder freigegeben. An der Unfallstelle waren neben Polizei und Feuerwehr auch Helfer des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz.