Die Kundgebung in Luxemburg geht auf einen Beschluss des EGB auf seinem Kongress im Mai in Athen zurück. Demonstrieren wollen Gewerkschafter gegen eine EU-Politik, die vor allem zu Lasten der Beschäftigten geht.
Prakische Informationen
Ab der Mittagsstunde sollte man das Bahnhofsviertel, ob mit dem Auto oder zu Fuß, vermeiden.
Um 14 Uhr soll der Umzug von der place de la Gare losgehen, um gegen 15 Uhr auf der place de la Constitution anzukommen. Das Ende der Demonstration ist für gegen 17 Uhr vorgesehen.
Verschiedene Straßen sind von Anfang des Umzugs an gesperrt. So ist der boulevard Roosevelt zwischen der rue de la Congrégation und der place de Bruxelles komplett gesperrt.
Von der Polizei wurde eine spezielle Hotline eingerichtet, an die man sich bei Problemen wenden kann: 2612-9090.
Am 24. Juni soll der Euro-Plus-Pakt vom Europäischen Rat beschlossen werden. Die Auswirkungen dieses Paktes auf Gehälter, die soziale Sicherung und die Kollektivvertragsverhandlungen werden gravierend sein, so die Befürchtungen der Gewerkschaften. Wie OGBL-Präsident Jean-Claude Reding am Montag im Tageblatt-Interview bemerkte, greift der Euro-Plus-Pakt auch den Luxemburger Index an. Sowohl OGBL als auch LCGB und FNCTTFEL-Landesverband rufen deshalb zur Teilnahme an der Veranstaltung auf. Der Umzug wird ab 14 Uhr am Bahnhofsvorplatz gebildet und bewegt sich dann ab 15 Uhr in Richtung Oberstadt.
Bei der „Gëlle Fra“ erwarten die Teilnehmer dann die Reden und ein musikalisches Programm. Bereits heute Morgen empfängt Staatsminister Jean-Claude Juncker eine Delegation der europäischen Gewerkschafter.
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