Es bleibt viel zu tun

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(dpa)

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Am Samstag steht ein Dossier zu den Behindertenrechten im Tageblatt. Hier gibt es eine Zusammenfassung in "leichter Sprache".

Luxemburg muss noch viel für bessere Behinderten-Rechte tun
2011 wurde die UNO-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen unterschrieben.
Das ist ein Text, der Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben geben soll.
Luxemburg hat dafür viele Pläne entwickelt.
Sie sollen bis 2017 umgesetzt werden.

Interview mit Claude Hoffmann

Claude Hoffmann hat seit 2009 eine Behinderung.
Er ist 33 Jahre alt.
Jetzt arbeitet er in den Ateliers Protégés des Tricentenaire.
Claude Hoffmann arbeitet in der Grafik.
Er sagt: „Arbeiten ist mir sehr wichtig. Es ist ein Teil von meinem Leben.“
Claude Hoffmann sagt: „Die Leute ignorieren einen oft. Es ist nervig. Das hat sich nicht geändert.“

Interview mit Patricia Hames

Patricia Hames ist 64 Jahre alt.
Sie wohnt in einer Residenz des Tricentenaire.
Sie ist seit ihrer Geburt behindert.
Patricia Hames sagt: „Früher hat sich meine Familie um mich gekümmert.
Aber es konnte nicht immer jemand zu Hause sein.“
Sie sagt: „ Ich war in der Schule. Aber ich kann nicht Rechnen und Schreiben.
Deswegen arbeite ich auch nicht.“

Interview mit Silvio Sagramola

Silvio Sagramola war Direktor von Info Handicap.
Info-Handicap ist eine Vereinigung, die über Behinderungen informiert.
Er sagt: „In Luxemburg gibt es ein Umdenken.
Ein selbstbestimmtes Leben soll jedem möglich sein.
Das ist aber für viele Menschen mit Behinderung noch nicht möglich.
Es muss sich noch viel verändern.“
Silvio Sagramola sagt: „Die Education differenciée muss abgeschafft werden.
Die Kinder mit Behinderung dürfen in eine normale Schule. Aber das ist nicht einfach.“

Interview mit Corinne Cahen

Corinne Cahen ist die Familien-Ministerin.
Sie ist verantwortlich für den Aktions-Plan der Regierung.
Der Aktionsplan soll behinderten Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Corinne Cahen sagt: „Wir haben viel gemacht. Viele Punkte des Altionsplan wurden umgesetzt.“
Sie sagt auch: „Es ist heute einfacher als früher, eine Arbeit zu bekommen.“
Und:„Die Gebärden-Sprache wird in diesem Jahr anerkannt. Wir fördern auch die Leichte Sprache.“