Wie der belgische Rundfunksender RTBF berichtete, ging das Kompromiss-Papier in der Nacht zum Dienstag an die Parteipräsidenten. Bis zum Mittwoch soll laut Sender deutlich werden, ob auf der Basis des Kompromissvorschlages weiterverhandelt werden kann. Bei einem Scheitern drohen Neuwahlen.
Bei den Verhandlungen geht es um die Verlagerung von Geldströmen und Kompetenzen in die Regionen, den seit Jahren umstrittenen Neuzuschnitt des Wahl- und Gerichtskreises Brüssel und Umland sowie um die Refinanzierung der chronisch klammen Hauptstadtregion Brüssel. Die Regierungsbildung dauert schon über 200 Tage – das ist ein Rekord. Vande Lanotte war von König Albert II. für die Vermittlung eingesetzt worden.
De Maart

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