Zu Beginn der Sitzung am Montag hatten die Gemeinderäte die Möglichkeit Fragen an den Schöffenrat zu stellen. Rat Maurice Bauer (CSV) wollte wissen, warum bei der Schueberfouer die Firma Schmitt-Security als Sicherheitsfirma beauftragt wurde. „Vor allem weil die Firma in der vergangenen Zeit für negative Schlagzeilen sorgte, könnte der Schöffenrat sich ebenfalls für einen anderen Anbieter entscheiden“, so Rat Bauer.
Schöffe Patrick Goldschmidt unterstrich, dass die negativen Schlagzeilen nichts mit der Arbeit der Sicherheitsfirma auf der Schueberfouer zu tun hat. „Anlässlich der Schueberfouer wurde die Sicherheitsfirma mit dem ‚Crowd Managing’ beauftragt. Zudem haben einzelne Betreiber von Essbuden ebenfalls auf die besagte Sicherheitsfirma zurückgegriffen. Wir würden uns sehr gerne nur auf die Polizei verlassen, jedoch fehlen die notwendigen Polizisten“, erklärt Schöffe Goldschmidt.
Thema Wohnungsbau
Anschließend ging es um den sozialen Wohnungsbau auf dem Gebiet der Hauptstadt. Im Val des bons malades soll ein Haus mit vier Wohnungen gebaut werden, das sich in das Konzept des sozialen Wohnungsbau eingliedert. Rätin Isabel Wiseler (CSV) beteuert aber, dass der Bau dieses Hauses viel zu teuer sei.
„Es entsteht eine Wohnfläche von 462 Quadratmetern und das Haus kostet mehr als 2,1 Millionen Euro. Dies ergibt ein Preis pro Quadratmeter der bei 4.640 Euro liegt. Dies ist unserer Meinung nach viel zu teuer. Vor allem wenn man weiß, dass der Preis des Grundstück nicht inbegriffen ist“, so die Rätin.
Zahlen relativieren
Schöffin Simone Beissel betonte daraufhin, dass die Gemeinde 2,1 Millionen Euro für das gesamte Haus zahlt. „Ein Haus besteht nicht nur aus Wohnfläche sondern ebenfalls aus Gemeinschaftslokalen Keller und Garagen. Wenn man diese Flächen mit in den Gesamtpreis einbezieht, ergibt dies einen Preis pro Quadratmeter der knapp unter der 3.000 Euro Marke liegt.
Dies ist durchaus vertretbar“, so Beissel. Rat Joel Delvaux begrüßt, dass das Haus, welches für soziale Zwecke genutzt wird, auch für Personen mit eingeschränkter Mobilität gebaut wird.
Auch in der rue Vauban im Pfaffenthal sollen aus einem Einfamilienhaus drei weitere Wohnungen entstehen. Beide Projekte wurden vom Gemeinderat angenommen.
Was den Sozialplan der Gemeinde Luxemburg anbelangt, unterstrich Sozialschöffin Viviane Loschetter, dass der
Wohnungsbau auch hier eine zentrale Rolle spielen würde.
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