Sonntag19. Oktober 2025

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Ermittler durchsuchen Privathaus

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Bereits am 20. September vergangenen Jahres fand im Privatdomizil und in der Firma von Geschäftsmann Flavio Becca eine Hausdurchsuchung statt.

Wonach die Ermittler bei der Hausdurchsuchung am vergangenen Mittwoch Ausschau hielten, war bis Redaktionsschluss am Freitag nicht in Erfahrung zu bringen. Bei den Ermittlungen im September ging es um die Unterschlagung von Gesellschaftsvermögen.

Logo" class="infobox_img" />Flavio Becca. (Foto: Gerry Schmit)

Diese Information war damals aus dem Umfeld des Geschäftsmannes selbst per Mitteilung publik gemacht worden. Becca und sein Unternehmen hätten mit den Ermittlern zusammengearbeitet. Man hoffe, dass die Justiz schnell beweisen werde, dass die gerichtliche Verfolgung jeglicher Grundlage entbehre, hieß es damals.

Die Hintergründe der Aktion bleiben nach wie vor unklar. Am Ursprung der Ermittlungen stand aber wohl die Steuerverwaltung, mit der es wegen zwei Firmen Probleme gegeben haben soll.

Dossier Liwingen

Die Hausdurchsuchung im September erfolgte zu einem Zeitpunkt, als das „Mouvement écologique“ vermeintliche Ungereimtheiten im Zusammenhang mit dem Dossier Liwingen (Bau eines neuen Fußballstadions mit Shoppingmall) an die Öffentlichkeit brachte.

Kritische Fragen einzelner Abgeordneter zur Nähe von Flavio Becca zu einigen Politikern sorgten im Gefolge dieser Publikation des Méco in einer Parlamentssitzung am 5. Oktober für erregte Gemüter auf Krautmarkt.

Anlass zu den kritischen Nachfragen war ein von der Umweltorganisation publiziertes „vertrauliches Abkommen“, in dem sich gleich mehrere Minister stark für die Realisierung des Liwinger Projektes durch Flavio Becca einsetzten. In der Parlamentssitzung waren damals auch Fragen über die Rolle der Staatssparkasse und eines hohen Mandatars bei den finanziellen Geschäften von Flavio Becca aufgeworfen worden. Die Antworten der Minister hatten damals nicht alle Abgeordneten wirklich überzeugt.