„Wir haben die Krise noch nicht überwunden“, sagte Draghi am Freitag dem französischen Radiosender Europe 1. „Die Erholung im größten Teil der Euro-Zone wird sicher in der zweiten Jahreshälfte 2013 beginnen.“ Die Konsolidierung der Staatshaushalte dämpfe zwar kurzfristig die wirtschaftliche Aktivität, sei aber unvermeidlich, betonte der Italiener.
Auf einer Finanzkonferenz in Paris, auf der Draghi ebenfalls sprach, unterstrich auch der Internationale Währungsfonds (IWF) die Notwendigkeit, dass die Regierungen ihre Haushalte in Ordnung bringen. Dies müsse aber mit Vernunft geschehen angesichts der fragilen Wirtschaftslage in der Euro-Zone, schränkte IWF-Chefin Christine Lagarde ein. Oberste Priorität habe allerdings nun die Schaffung der geplanten Bankenunion.
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